Übung PbU (Personenrettung bei Unfall)

Bei einem PbU mussten zwei Personen aus einem im Gelände abgestürzten Auto gerettet werden. Zwei Jugendliche durften als Figuranten ins präparierte Auto klettern. Dieses lag auf der Seite an einem Gras-Abhang. Die Angehörigen des LZ sicherten das Fahrzeug und arbeiteten sich rasch, aber ganz klar nach Funktionszuschreibungen, zu den beiden Figuranten vor. Sie verwendeten schweres Bergungsgerät (Scheren und Spreizer) und konnten so die beiden "Verletzten" aus dem Auto sicher bergen.

Ein zweiter Arbeitsplatz im RAZ (Regionales Ausbildungszentrum Zivilschutz) zeigte einen Verkehrsunfall, bei dem unterschiedliche, undeklarierte Chemikalien ausgelaufen sind. Der LZ musste die Situation unter AS (Atemschutz) erkunden und die nötigen Massnahmen ergreifen: Rettung der Personen aus dem Gefahrenkreis, Dekontamination etc. Den Angehörigen der Jugendfeuerwehr wurde mit vielen Erklärungen die Arbeit des LZ bei einem Chemie-Ereignis nähergebracht. Auch wurden die Einsatzmöglichkeiten des Stützpunkts Thun mit dem grossen Chemiewehr-Fahrzeug aufgezeigt.

Mit dieser Übung, bei der alle sechs AdJFW dabei waren, wurde das JFW-Jahresprogramm 2023 beendet. Die zwei ätesten AdJFW beendeten ihre Karriere bei der JFW und treten beide ab nächsten Jahr in die Ortsfeuerwehren ein.

Ebenfalls altershalber in den "Ruhestand" wurde der Schreiberling befördert. Die JFW wird ab sofort von Ramona Salzmann (EKS) und Marc Plüss (EKL) als Stv geleitet. Der Übungsbetrieb der JFW ruht somit bis nächsten Frühling.