Überprüfung der Notfallkonzepte

Ereignisse auf Nationalstrassen stellen aufgrund des dichten Verkehrs, der hohen Geschwindigkeiten und der eingeschränkten Zufahrtsrouten die Ereignisdienste vor spezielle Herausforderungen.

_{(Quelle: Bilder TT vom 04.05.2023, P. Spahni und Keystone A. Anex)}

Gemäss Szenario geriet ein Kleinflugzeug auf dem Flug von Saanen nach Bern-Belp in Schwierigkeiten, worauf der Pilot eine Notlandung auf dem Flugfeld Thun versuchte. Das Flugzeug verlor einen Teil des Fahrwerks. Infolgedessen machte ein auf der Allmendingenalllee fahrender Traktor eine Vollbremsung. Einige Siloballen stürzten dabei auf die darunterliegende Autobahn und trafen dort ein Fahrzeug mit Pferdeanhänger.

Diverse Auffahrkollisionen folgten daraufhin. Teile des Flugzeugs stürzten auf ein Festzelt neben dem Flugplatz Thun, der Rumpf kam auf der Autobahn zu liegen. Weitere Kollisionen mit dem brennenden Wrak folgten auch hier.

Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit zwischen den involvierten Kräften zu trainieren, die Kommunikationsmittel und die bestehenden Notfallkonzepte zu überprüfen sowie die vorhandenen Einsatzmittel der verschiedenen Organisationen optimal einzusetzen.

Die Einsatzleitung konnte nach dieser Übung grundsätzlich ein positives Fazit ziehen. Falls notwendig werden Korrekturen vorgenommen und allfällige Konzepte angepasst. Die Detailauswertung und Analyse läuft.

Beitrag im Thuner Tagblatt (Abo)

Beitrag Jungfrauzeitung